mit dieser oder ähnlich klingenden hooks seid ihr bestimmt schon begegnet, wenn ihr aec-stimmen auf socials folgt.
lasst uns diesen satz mal auf den grund gehen…
das problem
welches problem haben wir momentan?
revit bzw. autodesk ist zum größten softwareanbieter der bauindustrie geworden. durch cloudbasierte prozesse bietet autodesk viele verschiedene tools an. das bringt bim weiter voran und ermöglicht die kollaboration verschiedener gewerke in echtzeit.
gleichzeitig hat sich autodesk in den letzten jahren regelrecht ein monopol aufgebaut. der datenaustausch über ifc ist zwar möglich – wird aber in der praxis oft nicht wirklich gefördert.
außerdem sind die lizenzkosten für viele kleinunternehmen eine große hürde.
also ziemlich das gegenteil von unabhängigkeit, wie man sie sich wünschen würde.
vielen geht es so. und wenn ein problem für viele ein problem wird, sucht man gemeinsam nach lösungen – deshalb erlebt die contech-industrie momentan eine regelrechte renaissance.
bim 2.0
die konkurrenz wächst – und das spüren auch autodesk & co.
was silicon valley in den späten 80er- und 90er-jahren erlebte, spiegelt sich gefühlt gerade in der contech-branche wider.
einige standorte entwickeln sich zu echten hubs der innovation:
die tu münchen mit viel startup-geist und initiativen wie den jährlich stattfindenden aeco-hackathons
zürich etabliert sich als ki-zentrum – die bauindustrie profitiert davon, die eth ist hier führend
stuttgart bleibt ein klassisches zentrum für innovatives design und technologie
opensource
die zukunft ist open source – auch in der bauindustrie.
revit ist leistungsstark und beherrscht viele ebenen der bim-methodik sehr gut.
poweruser sind sich aber der einschränkungen bewusst – und ambitioniert, diese zu überwinden.
sie entwickeln die zukunft des bauens – oft zum eigenen nutzen, aber letztlich für alle, die damit arbeiten.
und vielleicht ist das die wichtigste botschaft: innovation entsteht nicht automatisch, sie entsteht, wenn wir die möglichkeiten erkennen, die richtigen fragen stellen und uns trauen, altbewährtes zu hinterfragen.
die digitale zukunft des bauens liegt nicht allein in den tools – sie liegt in der neugier, im mut und in der zusammenarbeit von menschen, die bereit sind, neue wege zu gehen.
lasst uns die zukunft des bauens gemeinsam gestalten.
Koray