willkommen in meiner neuen newsletter-reihe

ab sofort – vorzugsweise jeden montagmorgen – teile ich hier gedanken, erfahrungen und werkzeuge rund um digitalisierung in der architekturwelt.

wir starten mit einem thema, das vielen architekturbüros unter den nägeln brennt: digitalisierung.

woran es oft scheitert – aus meiner sicht

schon im studium fiel mir auf, wie schwer es ist, digitale prozesse im entwurf sinnvoll zu integrieren.
nicht wegen mangelnder tools – sondern wegen fehlender struktur, überholter arbeitsweisen und zu vieler paralleler systeme.

statt entwürfe immer wieder neu zu starten, suchte ich nach möglichkeiten, prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren.
aus diesem antrieb entstand mein interesse für vorlagen, strukturen und digitale workflows.

vom nerd zum BIM-koordinator

fünf jahre später sitze ich hier – kurz vor meinem start als BIM-koordinator. irgendwie war das absehbar …

denn immer mehr büros setzen heute auf sogenannte „superuser“ – menschen, die:

  • technologie als hebel für ihr umfeld nutzen

  • smarte lösungen für repetitive aufgaben finden

  • prozesse strukturieren und automatisieren

  • und diese tools auch mit anderen teilen

was man dafür mitbringen sollte – meine 5 tugenden

um in dieser rolle wirklich etwas zu bewegen, braucht es meiner meinung nach diese fünf eigenschaften:

  1. digitale affinität

  2. neugier für neue technologien

  3. lösungsorientiertes denken

  4. strukturierungswille (und talent)

  5. optimismus – die feste überzeugung, dass sich 20 stunden arbeit auf 10 minuten reduzieren lassen

was BIM wirklich ist (und was nicht)

viele denken beim stichwort BIM nur an das „M“ – das modell.

manche verstehen darunter management.
andere denken an nervige prozessoptimierer, die glauben, sie könnten die welt retten.

und irgendwo steckt in allem ein bisschen wahrheit.

was aber klar ist: “Building Information Modeling bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks (…) die relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst, verwaltet (…) oder für weitere Bearbeitung übergeben werden.“ (Astour & Strotmann, Lehrbuch Grundlagen der BIM-Arbeitsmethode, 2022)
ist kein buzzword mehr. es wird zunehmend standard.
gerade in deutschland.

vom nischenwort zur studienrichtung

als ich mit meinem studium anfing, war BIM unter CAD-fans ein nischenbegriff.
heute gibt es wahlpflichtmodule, ganze projektkurse – und sogar eigene masterprogramme.

ich selbst habe erst nach vertragsunterzeichnung einen BIM-master in münster entdeckt.
aber ich bin überzeugt: praxis schlägt theorie.
die letzten drei jahre durfte ich von den besten lernen – und genau dieses wissen will ich nun in diesem newsletter mit dir teilen.

wenn dich das interessiert...

dann bleib dran – (jeden montag, so der plan…) teile ich hier tipps, einblicke und werkzeuge aus der welt von BIM, prozessdesign und digitaler transformation in architekturbüros.

lasst uns die zukunft des bauens gemeinsam gestalten

Koray

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